Welcome Center Hamburg Airport

Vor drei Jahren hatte ich meine Papierkarten gelasert. Die sind damals dem Büro Korb aufgefallen, das den Auftrag hatte, die Touristen Information am Flughafen neu zu gestalten. Deren Idee war es so eine Karte wie ich sie gemacht hatte, hinter dem Tresen zu haben. Allerdings eben viel größer. Hamburg mit seinem Umland sollte die Wand hinter dem Tresen ausfüllen.

Die Daten für die Karte sind von Openstreetmap. In Illustrator hatte ich dann bis auf die Straßen und Wasserwege alles gelöscht.

Obwohl die Karte schon fast zwei Jahre hängt, hatte es in all der Zeit nicht geschafft mein (flächenmäßig größtes) Werk zu besichtigen. Nun Endlich! Es ist toll geworden.

Wenn du also mal wieder am Flughafen bist und dich in Hamburg nicht auskennst, oder auf jemanden wartest, schau doch mal rein:
Zum Welcome Center

Dank an Michael Penner/Flughafen Hamburg für das Aufmacher Foto

OpenPress

Ein junger Mann aus Köln hat im letzten Jahr das OpenPress Projekt gestartet. Eine kleine Druckerpresse, die man im 3D-Drucker drucken kann.

Die fertige Presse
Die Teile vor dem Zusammenbau

Das Drucken und der Zusammenbau sind einfach und mit ein bisschen schmirgeln hat alles gepasst. Das Material PLA ist recht stabil aber brüchig. Viel Druck lässt sich also nicht erzeugen.

Holzschnitt

Vorzeichnung auf das Holz, 3mm Birken Sperrholz. Nicht ideal, aber das was ich gerade da hatte. Mit rot die Teile Markiert, die weg müssen und dann losgeschnitzt.
Natürlich hatte ich vergessen das Bild vorher zu kontern. Nun ist Greta leider spiegelverkehrt.

Tiefdruck

Durchsichtiger Kunststoff mit einer Radiernadel (oder spitzem Nagel) einritzen. Farbe in die Vertiefungen reiben. Mit einem nicht saugfähigem Material abwischen und mit so viel Druck wie möglich auf ein angefeuchtetes Blatt drucken.

Das geht wirklich einfacher und schneller als gedacht. Gerade weil keine große Werkstatt mit Presse nötig ist. Nötig ist aber saugfähiges Papier (Bütten oder Aquarell) und die richtige Farbe. Beides allerdings nur in sehr kleinen Mengen. Das Format ist eben echt mini.